Kleine, aber feine Kulturanlässe im Himmelrich 3.

Freitag, 17. Oktober 2025, 19.30 Uhr

Peter Weingartner: «Heiligblut»

Peter Weingartner liest aus seinem soeben in der edition 8 erschienenen Kriminalroman «Heiligblut».

Krimilesung und Gespräch mit dem Autor

Am Vorabend des Krimifestivals 2025 präsentiert Peter Weingartner seinen Kriminalroman «Heiligblut», der im September 2025 in der edition 8 erschienen ist.

Die schwarze Katze riecht den Lachs: Apéro im Rathaus von Willisau zur Eröffnung des Krimifestivals. Die Stadtregierung gibt sich die Ehre, und die Gilde der Krimischreibenden versucht, am Büchertisch ihre Produkte an die geneigte Leserschaft zu bringen. Das Programm lässt sich hören: Lesungen, im Darkroom Hörspiele kriminellen Inhalts, ein Podiumsgespräch zum Thema «Das Böse». Der Präsident des Krimivereins Heinrich Forrer ist der Hauptact des ersten Abends, er, der mit seinem Buch «Schwägalphornschreie» für Nervenkitzel sorgen möchte. Was hühnert Helga Specht, die Vizepräsidentin, treppauf, treppab im Rathaus umher? Forrer ist nicht aufzufinden. Aus reinem Interesse besucht Anselm Anderhub, der Luzerner Kriminalpolizist mit Wohnsitz in Sursee, den Anlass. Seine Frau Trudi ist an der Arbeit im Alterszentrum, und er möchte einen anregenden freien Freitagabend ohne professionelle Anspannung geniessen…

«Langsam senkt sich das Vlies des Abends, der beginnenden Nacht über das friedlich daliegende Städtchen Willisau im Luzerner Hinterland, das unschuldige, brave, friedfertige, gutartige, selbstzufriedene mittelalterliche Kleinod, … wo Mord und Totschlag nur noch in der Legende von der Heilig-Blut-Kapelle existieren, wo bloss eine Katze sich an einen Geruch erinnert, der sie nun erneut das Städtchen hinunter zum Rathaus nicht treibt, sondern, die Schnauzhaare deuten es zitternd an, zieht…»

Peter Weingartner, geboren 1954, lebt als pensionierter Sekundarlehrer und Schreiber in Triengen/LU. Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Seit 1982 zahlreiche Hörspiele, Theaterstücke und Buchveröffentlichungen.

19.30 Uhr: Lesung und Diskussion mit dem Autor, anschliessend Apéro, Büchertisch und Signierstunde. Reservation wird empfohlen: Terranova

DETAILS

Freitag
17. Oktober 2025
19.30 Uhr
im Salon Himmelblau
(Hi3-Gemeinschaftsraum)

Freier Eintritt, Kollekte
empfohlen: CHF 20.-

PLATZRESERVATION

Via Email an Terranova

VERANSTALTET VON

  in Zusammenarbeit mit krimischweiz.org

INFOS & LINKS

Heiligblut (edition 8)
Peter Weingartner (edition 8)
Krimifestival 2025 (krimischweiz.org)


Donnerstag, 6. November 2025, 19.30 Uhr

Ein Abend mit Andrea Fazioli & Yari Bernasconi

«In Zürich, auf dem Mond», Yari Bernasconi & Andrea Fazioli, «Non importa dove»

Zwei Autoren und zwei Bücher — zweisprachige Lesung und Gespräch

Sie schreiben vierhändig, die beiden Tessiner Autoren Andrea Fazioli und Yari Bernasconi, die auf Einladung der Società Dante Alighieri Lucerna in einem zweisprachigen Abend (italienisch/deutsch) ihre Bücher präsentieren.

«Non importa dove», 2025 bei Gabriele Capelli Editore erschienen, nimmt die Betrachter- und Leser:innen mit auf eine Entdeckungsreise durch 58 Postkarten. Es ist eine Reise, die von China über Venedig, Neu-Delhi oder den Bauch eines grossen Fisches ins Tessin führt, eine Reise, die zweistimmig erzählt wird, ebenso real wie imaginär, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wichtig ist, sich vom Staunen mitreissen zu lassen und zu entdecken, was uns — egal wo — umgibt.

«In Zürich, auf dem Mond — Zwölf Monate am Paradeplatz», 2022 im Limmat Verlag erschienen, ist die von Marina Galli übersetzte Originalausgabe «A Zurigo sulla luna. Dodici mesi in Paradeplatz», die Gabriele Capelli 2021 herausgebracht hat. Diese literarische Reportage in zwölf Episoden gibt Antwort auf die Frage: Was ist ein Platz? Die Tessiner Autoren Andrea Fazioli und Yari Bernasconi sind dieser Frage an einem der markantesten Orte Zürichs nachgegangen: am Paradeplatz, dem Nervenzentrum der Schweizer Finanzwelt. Ein ganzes Jahr lang trafen sie sich einmal im Monat auf dem Platz, gewappnet mit ihren Notizbüchern und einem für diesen Anlass ausgewählten Gedicht. «A Zurigo sulla luna» und «In Zürich, auf dem Mond» sind Bücher, die sich mühelos von der Chronik zum Gedicht, von der Reflexion zum Kinderreim bewegen und zwischen Anzügen, Krawatten und Aktenkoffern eine ganze Reihe kurioser Gestalten versammeln…

Yari Bernasconi, 1982 in Lugano geboren, ist Schriftsteller und Kulturjournalist und lebt in Hinterkappelen bei Bern. Andrea Fazioli, 1978 in Bellin­zona geboren, ist Autor, Journalist und Moderator und bekannt für seine zahlreichen Kri­minalromane mit Detektiv Elia Contini. Er lebt und arbei­tet in Bellinzona. Zusammen veröffentlichten sie neben den bereits erwähnten Werken das Büchlein «Manca poco a Natale», mit Zeichnungen von Antoine Déprez (Gabriele Capelli Editore, 2023).

19.30 Uhr: Zweisprachige Lesung und Gespräch mit den beiden Autoren, anschliessend Apéro, Büchertisch und Signierstunde. Reservation wird empfohlen: Terranova

DETAILS

Donnerstag
6. November 2025
19.30 Uhr
im Salon Himmelblau
(Hi3-Gemeinschaftsraum)

Freier Eintritt, Kollekte
empfohlen: CHF 20.-

PLATZRESERVATION

Via Email an Terranova

VERANSTALTET VON

 

INFOS & LINKS

Non importa dove (gce)
In Zürich, auf dem Mond (Limmat)
A Zurigo, sulla luna (gce)
Andrea Fazioli (Homepage/Blog)
Yari Bernasconi (Wikipedia)


Donnerstag, 13. November 2025, 19.30 Uhr

«Bilder im Kopf» von Eleonora Camizzi

«Bilder im Kopf» (Dok, CH 2024, 78 min., OV UT fr/de) von Eleonora Camizzi im Rahmen von «Let’s doc!»

Dokfilm von Eleonora Camizzi im Kino Himmelblau

Im Rahmen von Let’s doc! zeigt das Kino Himmelblau den Dokumentarfilm «Bilder im Kopf» von Eleonora Camizzi, die nach dem Film Fragen beantwortet.

Tochter und Vater begegnen sich in einem weissen Raum. Ein unschuldiges Gespräch über einen Deal mit der Queen offenbart: In der scheinbaren Leere steht neben einer stigmatisierten Diagnose ein jahrzehntelanges Schweigen. Was als Befragung über die Vergangenheit beginnt, entwickelt sich zu einem aufrichtigen Dialog im Jetzt.

Eleonora Camizzi

Eleonora Camizzis Dokumentarfilm hinterfragt die Grenzen von krank und gesund, richtig und falsch, fremd und vertraut und versucht eine Utopie Wirklichkeit werden zu lassen.

Eleonora Camizzi, geboren 1994 in Olten, studierte Video an der HSLU (Hochschule Luzern – Design Film Kunst) und schloss 2020 mit Fokus Montage ab. Seither ist sie als freischaffende Editorin, Regisseurin und Produzentin tätig. «Bilder im Kopf» (2024) ist ihr Regiedebüt und gleichzeitig die erste Produktion von «am Limit».

  • Let’s Doc! ist ein gesamtschweizerisches Projekt. Es fördert und feiert das dokumentarische Filmschaffen. Begegnung und Austausch steht dabei im Mittelpunkt: Diskussionen über Themen, die unsere Gesellschaft bewegen, Begegnungen mit Filmschaffenden und Gästen und geselliges Beisammensein nach den Filmvorführungen.

Nach der Filmvorführung beantwortet die Filmemacherin Fragen, anschliessend gemütlicher Apéro. Reservation: Email an den Salon Himmelblau

DETAILS

Donnerstag
13. November 2025
19.30 Uhr
im Salon Himmelblau
(Hi3-Gemeinschaftsraum)

Freier Eintritt, Kollekte
empfohlen: CHF 20.-

PLATZRESERVATION

Email an den Salon Himmelblau

VERANSTALTET VON

Hansruedi Hitz, Salonier in Zusammenarbeit mit
 

INFOS & LINKS

Bilder im Kopf (Trailer)
Am Limit GmbH (Filmkollektiv)
Let’s doc! (Website)


Donnerstag, 27. November 2025, 19.30 Uhr

«Alle inklusive – ein Kleintheater will mehr»

«Alle inklusive – ein Kleintheater will mehr» (Dok, CH 2024, 61 min., OV UT de)

Dokfilm über Inklusion im Kleintheater Luzern

Im Rahmen von Let’s doc! zeigt das Kino Himmelblau den Dokumentarfilm «Alle inklusive – ein Kleintheater will mehr». Nach dem Film beantwortet Eva Schürmann vom Kleintheater Fragen zum Film und zu Inklusion in Kulturbetrieben.

In der Saison 23/24 rückte das Kleintheater Luzern das Thema Inklusion stärker in den Fokus und machte sich auf den Weg hin zum inklusiveren Kulturbetrieb. Dabei liess sich das Team über rund sechs Monate hinweg mit der Kamera begleiten. Festgehalten wurde nicht nur, was im Kleintheater an inklusivem Programm stattfand, sondern das Filmprojekt war auch zum Anlass, auswärts nachzufragen, wie das mit der Inklusion im Kulturbetrieb funktioniert.

Entstanden ist ein hauseigener Dokumentationsfilm, der aufzeigt, wo sich das Kleintheater als Gastspielbetrieb im Gefüge Kulturschaffende, Politik und Förderung bewegt und welche Herausforderungen sich im Bestreben um mehr Inklusion im Kulturbetrieb stellen. Dieser Film soll zu mehr Sensibilisierung über das Thema Inklusion anregen und zu einem stärkeren Miteinander im Umsetzen der kulturellen Teilhabe beitragen.

  • Let’s Doc! ist ein gesamtschweizerisches Projekt. Es fördert und feiert das dokumentarische Filmschaffen. Begegnung und Austausch steht dabei im Mittelpunkt: Diskussionen über Themen, die unsere Gesellschaft bewegen, Begegnungen mit Filmschaffenden und Gästen und geselliges Beisammensein nach den Filmvorführungen.

Nach der Filmvorführung beantwortet Eva Schürmann, im Kleintheater zuständig für Kommunikation, Fragen und präsentiert die vom Kleintheater entwickelte Toolbox zum Abbau von Barrieren, anschliessend gemütlicher Apéro. Reservation: Email an den Salon Himmelblau

DETAILS

Donnerstag
27. November 2025
19.30 Uhr
im Salon Himmelblau
(Hi3-Gemeinschaftsraum)

Freier Eintritt, Kollekte
empfohlen: CHF 20.-

PLATZRESERVATION

Email an den Salon Himmelblau

VERANSTALTET VON

Hansruedi Hitz, Salonier,
in Zusammenarbeit mit dem
Kleintheater Luzern und
 

 

INFOS & LINKS

Alle inklusive (Film-Trailer)
Alle inklusive (Toolbox)
Let’s doc! (Website)


Der Salon Himmelblau ist der kulturelle Treffpunkt, der bei Bedarf im Gemeinschaftsraum des Himmelrich 3 aufpoppt. In einer losen Veranstaltungsreihe präsentiert der Salon Himmelblau kleine, aber feine Kulturanlässe, wie Lesungen, Konzerte, Vorträge, Filmvorführungen et cetera.

Sporadische oder regelmässige Mitarbeit ist willkommen, und für Anregungen, Vorschläge und Kritik sind wir offen.