Ein Stück über das Glück des Vergessens
Herr W. weiss nicht mehr, wer er ist und wer er war. Den Namen seiner Frau hat er vergessen. Wie viele Kinder er hat, weiss er nicht mehr. Sein Beruf ist ihm ebenso entfallen. Doch im Hier und Jetzt erlebt er durch die Begegnungen mit seinem Pfleger Momente des Glücks.
Die Geschichte von Herrn W. wird aus der Sicht seines Pflegers erzählt. Andreas Schertenleib spielt den Pfleger und Herrn W., einen ehemals angesehenen Arzt, in schnellem Wechsel.
Und Andreas spielt auch Andreas. Als Erzähler der Geschichte erlaubt er sich, eigene Erfahrungen einfliessen zu lassen. Er erzählt beispielsweise von seinem Vater, der über neunzig ist und darunter leidet, dass er nicht mehr gut erzählen kann. Indem er die fiktionale Geschichte von Herrn W. mit der Realität verbindet, schafft er Nähe zum Publikum.
Inspiriert ist die Figur des Herrn W. von Andreas’ verstorbenem Schwiegervater, mit dem erst nach dessen Gedächtnisverlust eine freundschaftliche Beziehung entstehen konnte. So zeigt „Herr W.“, dass Vergessen auch ein Segen sein kann.
Stück und Spiel: Andreas Schertenleib, Dramaturgie und Regie: Ueli Blum, Ausstattung: Valérie Soland, Musik: Dominic Röthlisberger, Licht: Martin Brun, Grafik, Illustration und Fotos: Urs Amiet, Produktion: Schertenleib&Seele
19.30 Uhr: Aufführung von «Herr W.», anschliessend gemütlicher Apero.
Reservationen sehr gerne an: Salon Himmelblau
DETAILS
Freitag
25. April 2025
19.30 Uhr
im Salon Himmelblau
(Hi3-Gemeinschaftsraum)
Freier Eintritt
empfohlene Kollekte 30.-
RESERVATIONEN
VERANSTALTET VON
Hansruedi Hitz, Salonier
INFOS & LINKS
Herr W. — Ein Stück über das Glück des Vergessens (Homepage)
Das Vergessen ist grausam, aber nicht nur (PDF) — Badener Tagblatt vom 15.1.25
Herr W. (Trailer auf vimeo.com)
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